Praxen für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Braucht mein Kind eine Psychotherapie? 

In keiner Phase des Lebens durchläuft der Mensch schneller und tiefgreifender unterschiedliche Entwicklungsstufen als in der Kindheit und Jugend. Verhaltensweisen und das Erleben ändern sich in diesem Alter schnell und für Erwachsene oft nicht nachvollziehbar. Diese Entwicklungen sind nicht frei von Krisen und das ist durchaus normal. Wenn jedoch das Verhalten oder die Stimmung eines Kindes oder Jugendlichen über einen längeren Zeitraum Anlass zur Sorge geben, kann dies Anzeichen einer eventuell vorliegenden psychischen Beeinträchtigung oder Störung sein, die behandelt werden sollte. Psychotherapie kann dann eine wichtige Hilfe für die betroffenen Kinder und ihre Familien sein.

Was können Anlässe für psychotherapeutische Hilfe sein?

  • Übermäßiges Schreien, Schlafprobleme
  • Fütterprobleme beim Säugling
  • Kontakt-und Beziehungsstörungen (zu Eltern, Freunden und anderen Personen)
  • Phobien, Ängste
  • Einnässen, Einkoten
  • Autistisches Verhalten
  • Sozialer Rückzug
  • Essstörungen (Bulimie, Magersucht, Übergewicht)
  • Schulangst / Schulverweigerung / Mobbing
  • Zwangsstörungen, Tics
  • Suchtverhalten
  • Traumatisierungen (Gewalt, sexueller Missbrauch, Unfall)
  • Aufmerksamkeitsprobleme und hyperaktives Verhalten
  • Aggressives Verhalten
  • Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund
  • Selbstverletzendes Verhalten
  • Suizidales Verhalten (Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche)
  • Depressionen
  • Lern- und Leistungsprobleme
  • Psychosen
  • Entwicklungsstörungen
  • Früherkennung psychischer Störungen

Diagnostik psychischer Störungen/Erkrankungen

Der erste Schritt, nachdem Patientinnen und Patienten hier in der Praxis vorgestellt werden, ist eine differenzierte Diagnostik. Diese wird unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes des Kindes durchgeführt und dient dazu, psychische Auffälligkeiten festzustellen oder auszuschließen. Das heißt, dass ausführliche Gespräche, alters angemessene Spiele, Beobachtungen und spezielle psychologische Tests mit den Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Hierbei werden auch die Eltern und bei Bedarf andere Bezugspersonen (z.B. Erzieher, Lehrer) durch Gespräche und Fragebögen mit einbezogen. Nach Abschluss der Diagnostik wird eine Empfehlung ausgesprochen, welche Maßnahmen(Psychotherapie, Medikamente, Kur, Klinik, Erziehungsberatung, Elternberatung/Paartherapie, Zusammenarbeit mit Schule u.v.m.)sinnvoll sind

Verlauf

SprechstundeErstkontakt, Befragung, Klärung
Probatorik-DiagnostikGespräch/Spiel, Tests, Fragebögen
EmpfehlungenBeratung, Kur, Klinik, Medikamente, Psychotherapie, Ergotherapie, etc.
TherapieSpielen, Sprechen, Üben, Beratung der Eltern